Mailand oder Milano, wie es von den Einheimischen genannt wird, übt seit Jahrhunderten eine wahre Faszination auf Besucher aus, ist die Stadt in der Poebene doch ein Zentrum der Kunst und Kultur, aber auch der Wirtschaft und Industrie. Viele ihrer Bewohner schätzen sie der Hauptstadt Rom gegenüber als ebenbürtig ein und nennen Milano sogar die heimliche Hauptstadt Italiens.
Etwas Statistik über Mailand
Während die eigentliche Stadt Mailand etwa 1,3 Millionen Einwohner hat und damit nur halb so groß wie Rom ist, leben im Ballungsraum Mailand beinahe 8 Millionen Menschen. Damit ist es das größte Wirtschaftszentrum Italiens. Der Reisebericht Mailand schildert einige Besonderheiten dieser glitzernden Metropole. Die Anfänge der Stadt reichen bis in die Zeit der Kelten vor 2.500 Jahren zurück. Schon in der Antike besaß Mailand eine überragende Bedeutung. Im Zuge ihrer langen Geschichte war die Stadt oft hart umkämpft und wechselte häufig den Besitzer. Im frühen Mittelalter war Mailand das führende Mitglied des lombardischen Bundes, einer Gemeinschaft wohlhabender oberitalienischer Städte. Interessanterweise war Mailand fast während des gesamten 18. Jahrhunderts und während eines großen Teils des 19. Jahrhunderts österreichischer Besitz. Erst 1859 kam Mailand von den Habsburgern an das Haus Sardinien-Piemont und wurde zur Keimzelle des italienischen Königreichs und des modernen Italien.
Welche Attraktionen gibt es in Mailand?
Der Reisebericht Mailand erwähnt an erster Stelle den weltberühmten Mailänder Dom. Er wird auf der Spitze des Turms von einer goldenen Statue der Madonna gekrönt, die einer der Wahrzeichen der Stadt darstellt. Auch die Basilika Sant‘ Ambrogio ist ein weltbekannter Sakralbau. Im Inneren befindet sich das Grab des Heiligen Ambrosius, Kirchenvater und Schutzpatron Mailands. Ein anderes bekanntes Bauwerk der Stadt ist das „Castello de Sforzesco“, die ehemalige Burg der Herzöge von Mailand. Die Stadt beherbergt zudem Museen und Gemäldegalerien von herausragender Bedeutung. Das bekannteste Gemälde, das in Mailand besichtigt werden kann, ist das „Abendmahl“ von Leonardo da Vinci. Das alleine wäre schon genug, um Ströme von Touristen anzulocken. Mailand ist nicht nur ein Ort, an dem sich Kunstliebhaber wohlfühlen, auch modebewusste Menschen fühlen sich von Mailand geradezu wie ein Magnet angezogen.
Mailand als Modezentrum Europas
Wie der Reisebericht Mailand schildert, hat sich die oberitalienische Stadt neben Paris zu einem Zentrum der Modeindustrie entwickelt. Das wird durch die „Mailänder Modewochen“ gewürdigt, eine Präsentation, die viermal pro Jahr stattfindet und eine der wichtigsten Veranstaltungen in der Branche darstellt. Mode kann man in Milano aber nicht nur auf dem Laufsteg bewundern, sondern auch kaufen. Von einem Besuch Mailands nimmt man daher nur selten lediglich Erinnerungen mit nach Hause. (Foto @ Flickr.com © ho visto nina volare)