Urlaub im Grand Canyon Nationalpark

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Die Vereinigten Staaten von Amerika sind ein äußerst begehrtes Reiseziel bei Urlaubern aus aller Welt, schließlich können die einzelnen Regionen mit abwechslungsreichen und unvergesslichen Sehenswürdigkeiten – sowohl von Menschenhand geschaffen als auch auf natürliche Weise entstanden – aufwarten. Eines der wohl am häufigsten besuchten Ziele – ob von Touristen oder den Amerikanern selber – ist der Grand Canyon, welcher zum größten Teil im gleichnamigen Nationalpark liegt. Das atemberaubende Wunder der Natur befindet sich im Bundesstaat Arizona und zieht jedes Jahr mehrere Millionen Menschen in seinen Bann. Ein Urlaub im Grand Canyon Nationalpark ist ein außergewöhnliches Erlebnis, an das man sich noch jahrelang bis ins kleinste Detail erinnern wird.

Der Grand Canyon – von der Natur erschaffen, vom Menschen bestaunt

Der Grand Canyon – was ist das eigentlich? Gehört hat den Begriff heutzutage wohl jeder schon einmal, denn das unvergleichliche Naturwunder wird in nicht wenigen amerikanischen Serien und Spielfilmen zumindest erwähnt. „Canyon“ ist eigentlich nur das englische Wort für „Schlucht“ und wird in Fachkreisen für ein Tal, welches ein charakteristisches Aussehen aufweist, benutzt. Die Merkmale eines Canyon sind seine getreppten Hänge, die in Gebieten mit horizontal lagernden Gesteinsschichten ein interessantes Muster ergeben. Der Canyon entsteht, wenn ein Fluss sich in eine Ebene „einschneidet“, sich also innerhalb eines langandauernden Erosionsprozesses regelrecht in den Untergrund herein gräbt und dabei immer tiefer und tiefer gelangt.

Dem Colorado River sei´s gedankt

Im Falle des „Grand Canyon“ ist die Entstehung des Naturwunders dem „Colorado River“ zu verdanken, welcher sich über eine Zeitspanne von mehreren Millionen Jahren in das Colorado-Plateau gegraben hat und damit den einzigartigen Landstrich in Arizona geprägt hat. Die dadurch entstandene Schlucht ist unglaubliche 450 Kilometer lang und an den weitesten auseinander liegenden Punkten so breit (30 Kilometer), dass bisher noch keine Brücken von einer Seite zur anderen gebaut wurden. Vom obersten Punkt der Schlucht bis ins Tal wird eine Spitzenhöhe von 1.800 Metern erreicht – kein Wunder also, dass der Anblick, wenn man an den Klippen des Grand Canyon steht, einem schlicht und ergreifend den Atem raubt.

Urlaub im Grand Canyon Nationalpark

350 Kilometer des Grand Canyon liegen im gleichnamigen Nationalpark, welcher im Jahre 1919 aus dem 1908 von der US-Regierung eingerichteten National Monument hervorging. Diese Maßnahmen sollten das beeindruckende Naturwunder schützen. Dass dieses Vorhaben außergewöhnlich gut gelungen ist, kann man daran erkennen, dass der Grand Canyon 1979 aufgrund seiner Natürlichkeit und seiner schier unglaublichen Einzigartigkeit von der UNESCO in die Liste „Weltnaturerbe“ aufgenommen wurde. Auf dieser berühmten Liste leisten dem Grand Canyon viele weitere, beeindruckende Naturschauspiele Gesellschaft:

  • Machu Picchu
  • Der Yellowstone-Nationalpark
  • Die Serengeti
  • Die Ténéré-Wüste
  • Der Kilimandscharo
  • Das Great Barrier Reef
  • Der Nationalpark Plitvicer Seen
  • Und viele mehr

Reiselustige, die demnächst einen Urlaub in Amerika planen und Fans von unglaublichen Naturschauspielen sind, sollten daher nicht zögern und in den Grand Canyon Nationalpark in Arizona aufbrechen. Dort angekommen können sie auf eigene Faust die vielen verschiedenen Aussichtsplattformen – wie „Powell Point“ und „The Abyss“ – erkunden, oder sich dem Nervenkitzel des „Grand Canyon Skywalk“ hingeben. Dies ist eine neuartige, gläserne Aussichtsplattform, die in ihrer gebogenen Form stark an ein Hufeisen erinnert und 22 Meter in die Schlucht herein ragt. Die Besucher, die sich trauen, dem Weg zu folgen, wandeln somit in 1.100 Metern Höhe über dem Abgrund und dürfen einen absolut einzigartigen Anblick genießen.

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